der Verdrussvetter

 

Dorfkomödie in drei Aufzügen / 5 Damen 4 Herren / 

1 Bühnenbild ( Wohnstube )

 

Vitus Brunnlechner haust mit seinem Hausknecht Lenz, den er als lebendes Inventar von seinem Vater geerbt hat mehr schlecht als recht in einer "Männer WG" und beide schwelgen eigentlich nur in vergangenen Zeiten. Die einzige Abwechslung ist der obligatorische Besuch der Fanni, ihres Zeichens Dorfschmuserin. Sie versorgt die Beiden mit dem Nötigsten und möchte nebenbei dem frauenlosen Zustand auf dem Hof abhelfen, indem sie den Vitus unter allen Umständen unter die Haube bringen will. Ansonsten vergehen die Tage nach gleichem Muster, wenn nicht der Lenz wäre, der es faustdick hinter den Ohren hat.

Dieser hat nämlich seiner Base Stasi, die er wegen ihrer herrischen Art nicht leiden kann einmal vorgeschwindelt, dass er sich durch Erspartes den "heruntergekommenen" Hof des Vitus gekauft habe. Das wäre jetzt auch nicht so schlimm, aber der Spezi von Lenz und unmittelbarer Nachbar von Stasi, der den Schwindel mitgetragen hat, hat ihr in einer bierseligen Stunde erzählt, dass der Lenz sehr krank wäre. Dieser Umstand ruft die geldgierige Verwandtschaft auf den Plan. Mit Kind und Kegel setzt sich Stasi in Bewegung um den "Sterbenskranken" in seinem Leiden beizustehen; mit anderen Worten: sie will ihn beerben.

Wird es dem Männerduo gelingen, sie wieder los zu werden, zumal sich auf dem Hof eine attraktive Sommerfrischlerin eingefunden hat ?


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( mz / September 2012 ) Spritzig, ein wenig frivol, ein bisserl derb, mit einer Prise leiseren Tönen, überraschenden Kurven und Wendungen, Liebe, Herzschmerz und mit Dialogen, die ausgefeilten Wortwitz besitzen und locker von einem Lacher zum anderen springen, Szenenapplaus und der Griff zum   ( Lach- ) Taschentuch inklusive.

 

                        

               

Photos : Regensburger Bauerntheater