der Schandvertrag

Schwank in vier Aufzügen / 4 Damen 5 Herren / 1 Bühnenbild ( freie Gegend )

Matthias Pichelseder und Richard Muck halten es eigentlich mit einer guten Nachbarschaft, wäre da nicht Eber "Cäsar" der dem Pichelseder auf der Ausstellung einen Preis eingebracht hat. Muck sieht dies mit einer gehörigen Portion Neid, denn sein Hof wirft gerade mal das ab, was seine Frau Afra und er zum Leben brauchen. Aber gerade die junge, unbekümmerte Frau ist es wiederum, die dem Pichelseder den Schlaf raubt; sein Eheleben ist nicht mehr besonders aufregend, schon deshalb weil seine Agnes nicht mehr die Gesündeste ist. Obendrein soll sie nach einer Fehlgeburt für längere Zeit zur Kur. So kommt es, daß sich die beiden Männer am Biertisch in Lobeshymnen auf das "Eigentum" des anderen hochschaukeln. Das Ende gipfelt in einem Vertrag, den der ausgefuchste Viehhändler Prinzinger ausgearbeitet hat und der besagt, daß beide "Objekte", die Afra und Cäsar jeweils dem anderen zu Diensten sein soll. Was die beiden in ihrer mehr als bierseligen Laune nicht merken, daß Prinzinger ganz andere und vor allen Dingen eigene Ziele verfolgt. Das Erwachen nach durchzechter Nacht ist zumindest für Muck nicht sehr schön.....

 


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