Gurken, Drops und Kaviar

Posse in drei Akten / 7 Damen 6 Herren / 1 Bühnenbild

Der durch eine Erbschaft zum Wohlstand gekommene Kaufmann Isidor Winzig versucht mit allen Mitteln die Manieren und Gewohnheiten des Adels nachzuahmen. Aber Geld lockt Hyänen, und so wird er von seinen Hauslehrern und dem skrupellosen "Graf" Stanislaus kräftig ausgenommen. Seine Gattin und vor allen Dingen Töchterchen Laura sehen es mit Schrecken; ihr Vater lehnt die Verbindung zu ihrem Valentin kategorisch ab, er ist schließlich nicht von Stand. Winzig schreckt nicht einmal davor zurück höchst zweifelhaften Damenbesuch ins Haus zu bitten. Angesichts dieser Misere platzt dem Hausmädchen Rebecca der Kragen. Mit Hilfe sämtlicher Leidensgenossen inszeniert sie die Erhebung ihres Brötchengebers in den Adelsstand, wenn auch in einen sehr fadenscheinigen. Isidor wird nämlich "großmongolischer Mammamutschi ". Doch das Erwachen nach der Krönung ist für ihn alles andere als glücklich ...

 

 

 


 

mz Kelheim/Saal (eb) Begeisterten Applaus spendeten die Zuschauer bei den beiden Eröffnungsvorstellungen des Saaler Sommers. 440 Zuschauer sahen bislang die Freilichtaufführungen des Theaterspielkreises an. So manche hatten dabei so großen Spaß, daß sie sich vornahmen, nochmals zu "Gurken, Drops und Kaviar" auf dem Saaler Kirchplatz einzufinden. Die Posse in drei Akten schrieb Regisseur Klaus Kern nach einem Ballett "Bürger als Edelmann" von Moliere.

Rechte bei Plausus Verlag Bonn